Eigentlich heißt dieser Teil der Universität Duisburg Essen trocken M-Bereich, aber im Volksmund werden die faszinierenden Gebäude liebevoll "Keksdosen" genannt. Die Entstehung des Namens liegt auf der Hand, sehen die Häuser doch aus wie kleine Prinzenrollen.
Runde Formen in großer Zahl machen das gesamte Gebäudeensemble zum echten Hingucker. Insgesamt 23 Rundbauten mit einem Durchmesser von jeweils 22 Metern wurden in den Jahren 1981 bis 1991 im Winkel von Mülheimer und Lotharstraße errichtet. Die Beschränkung der Höhen auf maximal fünf Geschosse, die Gliederung der Fassaden in Backsteinflächen und Metallfensterbänder, die teilweise aufgeständerten Bauten sowie die Gruppierung der Gebäude um diverse Innenhöfe machen den Unterschied zum teils brutal anmutenden Betonhochbau manch anderer moderner Universitäten aus.
53.000 Quadratmeter Fläche bieten die „Keksdosen“ für Forschung und Lehre und sind zu Recht so etwas wie ein Markenzeichen der Hochschule.
Fotos: Verena Meyer
Kommentar schreiben