Ein Spaziergang rund ums Innenhafenbecken ist eine tolle Angelegenheit. Da fühlt man sich fast wie im Urlaub. Es riecht nach Wasser, die Möwen rufen und es tobt das pralle Leben.
Hier, wo ganz früher mal der Rhein floss, dann über Jahrhunderte der zentrale Hafen- und Handelsplatz von Duisburg war, ist im Rahmen des Strukturwandels ein buntes Quartier und Highlight der Stadt entstanden.
Cafés und Restaurants locken mit zum Teil schwimmender Sonnenterrasse und Museen für Stadtgeschichte und moderne Kunst laden zum Anschauen und Mitmachen ein. Liebevoll restaurierte Mühlen- und Speichergebäude wechseln sich mit modernen Bürohäusern ab. Im Garten der Erinnerung samt Jüdischem Gemeindezentrum lässt es sich wunderbar auf der grünen Wiese ausruhen und Menschen beim Flanieren beobachten. Die Marina im Blick hat man am besten von der in ihrer Art einmaligen, höhenverstellbaren Hängebrücke.
Der Duisburger Innenhafen ist aber nicht nur ein lohnendes Ziel für Tagesausflügler und Nachtschwärmer. Hier lässt es sich auch hervorragend Leben und Arbeiten.
An der Hanse- oder Speichergracht zum Beispiel sind Wohnhäuser entstanden, in denen man ruhig und trotzdem citynah wohnen kann. Und in den vielen modern ausgestatteten Bürogebäuden, wie dem H2Office, dem Looper, den Five Boats oder dem Pier1 lässt es sich mit Aussicht auf das Wasser arbeiten!
Überquert man die Straße am Steiger Schwanentor, vorbei am Landesarchiv NRW, kommt man zur Anlegestelle für Hafenrundfahrten. Auf dieser Seite des Hafenbeckens gibt es nagelneue Büro- und Hotel-Gebäude, bemerkenswerte Achitektur und weitere Reste der historischen Stadtmauer.
Was soll ich sagen? Einfach mal vorbeischippern und anlegen.
Fotos von Verena Meyer und Friedhelm Krischer
Alles auf einen Blick: www.innenhafen-portal.de
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